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"Ist Singapur in Süd-Ost-Asien?" Das haben wir uns gefragt, als wir in dieser Stadt angekommen sind. Hier ist alles ganz anders, als das was wir bisher erlebt und gesehen haben.
Singapur ist gleichbedeutend mit Übermaß, ein Übermaß an allem:
Es gibt eine unglaubliche Anzahl an Shoppingmöglichkeiten in allen Vierteln der Stadt. Von Luxusgeschäften wie Louis Vuitton über Strassen- und Ramschläden in Chinatown bis zum Mustafa Center (24h Shopping Wahnsinn für alles von A-Z) ist alles zu haben - kurzum die Stadt versinkt im Konsumrausch.
Wolkenkratzer und modernste Bauten zeichnen das Central-Business-District. Das größte Gebäude ist das neue Marina Bay Sands Hotel. Die 3 Hoteltürme sind mit einer riesigen Terrasse am Dach verbunden, auf der es ein Restaurant, den höchstgelegenen Swimmingpool der Welt und eine Aussichtsplattform für Besucher gibt. Das Hotel hat 2500 Zimmer von 400.-/Nacht aufwärts und ein eigenes Einkaufszentrum mit Casino. Trotz des recht hohen Eintrittspreises fahren auch wir in den 56. Stock zur Aussichtsplattform. Diesen Ausblick wollen wir uns nicht entgehen lassen und der ist wirklich beeindruckend! über die Hochhäuser hinweg blickt man bis zum Meer, nach dem Sonnenuntergang ist die ganze Stadt hell erleuchtet. Das erste Hochhaus wurde übrigens erst in den 50er Jahren errichtet. Es steht noch immer geht aber zwischen den neuen modernen Bauten beinahe unter.
Entlang des Singapur River erstreckt sich der Clarke Quai, wo es unzählige Restaurants und Bars gibt. Das Gebiet ist so groß, dass es Übersichtstafeln mit einem Verzeichnis für alle Lokale gibt. Wir landen im "Beer Market", wo es verschiedenste Biersorten aus den unterschiedlichsten Ländern gibt. Der Preis steigt oder sinkt je nach Nachfrage der Kunden. Leider gibt es kein Fohrenburger :-)
Technik wird in Singapur groß geschrieben: Die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr modern, alles funktioniert voll automatisch. Die Menschen scheinen 24 Stunden online zu sein, jeder hat ein Handy oder iPad in der Hand und tippt fleißig darauf herum.
Ähnlich wie in Malaysia gibt es auch hier einen Mix an Kulturen, vor allem Malaysier, Inder und Chinesen leben hier. Im Viertel Kampung Glam sind noch alte Wohnhäuser der ersten malaysischen Siedler zu sehen. In den bunten Häusern sind heute Souvenirgeschäfte, moderne Boutiquen und Cafés untergebracht. Das Viertel hat sich zum Treffpunkt der jungen, trendigen Szene entwickelt. Mittendrin steht die Sultan Moschee, die größte Moschee Singapurs. In Chinatown kann man alte chinesische Shophouses sehen und im Museum viel über die Geschichte der chinesischen Einwanderer erfahren. Little India ist wie immer laut und farbenfroh. Im Sakaya Muni Buddha GayaTempel kann man eine sehr große Buddha Statue mit einem Gewicht von 300 Tonnen bestaunen. Der Tempel wird auch von Hindus verehrt, da er auch eine Statue des Gottes Ganesha beherbergt.
Wie schon in Malaysia erleben wir hier ein friedliches miteinander aller Menschen, egal welcher Kultur oder Religion sie angehören. Zwar gibt es Chinatown und Little India, was aber keineswegs bedeutet, dass hier nur Chinesen und dort nur Inder leben. Im Gegenteil, die Stadtverwaltung achtet bei Vermietung oder Verkauf von Wohnungen sogar darauf, dass die verschiedenen Kulturen gut gemischt werden, alles strikt geregelt.
Wir essen in einem sehr guten indischen vegetarischen Restaurant zu Abend bevor wir zum Flughafen fahren. Es geht weiter auf die Philippinen.
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