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Nicaragua
oder
"Whats Nicaragua? I guess its a place..."
oder
"Are you Twix?" - "NO, just Snickers!"
Nachdem wir uns darin versuchten in Tamarindo die Busabfahrtszeiten nach Nicaragua ausfindig zu mache ("When is the first bus leaving?" - "Around six oclock!" - "Is that for sure?" - "No!" - "Wo where can we go so we know it for sure?" - "Here!" - Is klar, ne!?) gings am naechsten Morgen um 6:20 Uhr los nach Liberia, wo wir zuegig den Anschlussbus Richtung Grenzort Penas Blancas bekamen. Diesmal lief die Grenzueberquerung wie am Schnuerchen und schon zwei Stempel spaeter waren wir auf Nica-Boden! Herrlich alles klappt, und das sogar schnell! Bis hierhin... noch schnell in den Nicabus gesprungen dachten wir:Genial! Da uns der Ticketpreis von 5 Dollar aber spanisch vorkam, veranstalteten wir einen kleinen Zwergenaufstand. Den Busfahrer liess das kalt --> der Bus hielt im Nirgendwo an, unsere Rucksaecke wurden schon ausgeladen und um nicht im Busch aus dem Bus geschmissen zu werden gaben wr schliesslich klein bei und bezahlten zaehneknirschend. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen wurden wir schon eine Viertelstunde spaeter an der naechsten Kreuzung ausgesetzt, da dies angeblich unserem Zielort San Juan del Sur am Naechsten war. Ja, und da standen wir dann und warteten... Nach nicht allzu langer Zeit tauchte am Horizont der gelbe Retter in der Not auf... der Schulbus kam. Hoffnungslos ueberfuellt und mit feinster Ziehharmonika-Musik gings dann also tatsaechlich mit Rucksack auf dem Dach nach San Juan del Sur. Schoen isses da. Am selben Tag haben wir nach Hostelbezug erstmal das Staedtchen erkundet und abends gings mit chilenischer Begleitung zur ladies night in die oertliche Strandbar.
Fuer den naechsten Vormittag stand die langersehnte Canopy-Tour bei "Da flying frog" auf dem Programm und wir schwungen uns u.a. upside down von Baum zu Baum. 2,5 km Laenge und 17 Plattformen gingen aber leider viel zu schnell vorbei. Der Rest des Tages verlief bis zur Besteigung des Jesus-Berges zum Sonnenuntergang erstaunlich inaktiv...man darf ja auch mal nichts machen, war aber irgendwie langweilig ;-) In netter Gesellschaft liessen wir den Abend auf der Hostel-Dachterasse ausklingen - in voller Vorfreude auf den darauffolgenden Surftag.
Um 10 Uhr gings mit dem Karnevals-Surf-Transporter und erhoehtem Testoreronspiegel (wir waren die einzigen chicas) an den Playa Maderas. Dort angekommen stuerzten wir uns in die eindeutig nicht fuer Anfaenger geeigneten Monsterwellen und liessen uns zerbroeseln... egal wir waren heiss! Fazit des Tages: Eine zu doof zum Surfen, eine zu doof zum Eincremen! Resultat: Veilchen und Sonnenbrand de luxe - Spass hats trotzdem gemacht. Abends entschieden wir uns auf der rooftop-Bar fuer ein beef-burritos mit caipirinha und es gab Gespraeche uebers daenische Legoland und canadische fire-fighters.
Tags darauf begann Mission Isla Ometepe. Ein weiterer Vulkan wartete, um von uns bestiegen zu werden. Es hiess mal wieder: Bus - Taxi - Faehre - Minibus und dann waren wir da...im Mittelalter: Finca Magdalena! Zeit fuer ein Haengematten-Nickerchen mit Vulkanblick und am Abend wurde die Vulkanbesteigung mit drei weiteren Bewohnern fuer dne naechsten Tag klargemacht. Wunderschoener Nebeneffekt Schlafpritsche 3,50 $ und Essen saubillig - wir koennen uns wieder bedienen lassen.
Mit norwegisch-canadischer Begleitung gings um 7:30 Uhr bei 90%iger Luftfeuchtigkeit zu Beginn ungefaehr 5000 Treppen hoch - wir muessen wohl nicht erwaehnen das es ca. 40 Grad hatte. Und wieder einmal fragten wir uns: Warum um alles in der Welt tun wir das? Erloesenderweise kamen wir schon nach 3 statt 4 angekuendigter Stunden Klettern durch Matsch , Wurzeln und Getier am Gipfel bzw. am darunterliegenden Kratersee an. Die 5 Meter weitreichende Sicht erinnerte an Fantasyfilme und Feenwelten. Und dann gings halt wieder runter - 3 Stunden und ein paar wenige Arschlandungen spaeter waren wir voellig verdreckt und reif fuer die Dusche (und danach fuer die Haengematte).
Das war wohl nun defintiv unser letzter Vulkan dieser Reise, aber wie immer ien Erlebnis. Welch ein Wunder, am naechsten Tag schmerzten Gelenke und Muskeln und wir hatten Lust auf nix. Es wurden aber bei Weitem keine balinesischen Zustaende erreicht. Nach morgendlicher Waschaktion am altertuemlichen Waschbrett stand Ausruhen auf dem Programm. Wir muessen uns schliesslich auf unsere naechste kleine Weltreise vorbereiten: Die Corn-Islands auf der Caribic-Seite Nicaraguas warten auf uns.
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