"Terminators - It's us against the machine!"

oder

Von Kuerbissen und Trauben

oder

"I want you to kill the f***ers!"

Unsere ersten vier Arbeitstage in Neuseeland liefen wie am Schnuerchen: Eitel Sonnenschein, Trauben pfluecken, Mehlwuermer (f***ers) eliminieren, Netze spannen. So hatten wir uns das vorgestellt. Aber nicht alles tanzt immer nach unserer Nase- zumindest nicht gar alles. Aus unerfindlichen Gruenden hatten wir 4 Tage Traubenstopp...aber alles kein Drama: So blieb Zeit Leute, Hostel und Umgebung kennenzulernen! Fahrradtouren, Joggingrunden und Strandausfluege mit Mitbewohnern, sowie Ofenschrubben in Hostelkuechen liessen die arbeitsfreien Tage schnell vergehen. Zwar herrschte immer noch Traubenflaute, doch fuer die naechsten 2 Tage hiess es: Auf die Kuerbisse-fertig-los!Unsere ehrenvolle Aufgabe bestand darin Plastikteller unter Riesenkuerbisse zu schieben. Warum? Man weiss es nicht! Nach Rueckenschaden durch Tellerstecken waren wir froh, dass die Weinernte wieder voran ging. Es folgten lange und arbeitsreiche Tage auf verschiedenen Vineyards: "Today we are picking Chardonney!" und natuerlich viele andere Sorten mehr. Angespornt wurden wir Maedels durch lockeres "Keep going, Terminators!" und die armen Jungs durch schroffes "You f***ing digs - move your ass!"

Nach unserem letzten Arbeitstag waren wir froh, nicht mehr in der Dunkelheit aufstehen zu muessen, aber dennoch etwas wehmuetig, da unsere Tage im Swampys gezaehlt waren. Vorbei mit niveaulosen Gespraechen, italienischen Kochkuensten, trockenem argentinischen Humor und unsinnigen Versuchen Spanisch zu lernen. Dank Greg aus Seattle hatten wir einen Mitreisenden fuer 5 Tage Suedinsel gefunden und dies garantierte auch die Rueckkehr ins neue Lieblingshostel.

Es gruessen Ms. Riesling und Fraeulein Chardonney!