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Am 22. Januar gings los von Port Adelaide in Richtung Sydney. Gemietet ist unser Luxus-Camper für die nächsten 4 Wochen - genügend Zeit, um die Great Ocean Road und sehenswerte Städte, wie beispielsweise Melbourne, zu genießen.
Unser erster Stopp war Victor Harbour und dieser brachte auch die erste Trainingseinheit der „Operation Halbmarathon in Neuseeland" mit sich. Sehenswert war die dazugehörige Granite Island mit ihren Bewohnern, den kleinsten Pinguinen der Welt, Seelöwen und, wer hätt´s gedacht?! à Kamele!
Auf unserem Weg nach Robe durchquerten wir den Corong Nationalpark, in dem wir abermals einen pinken See bestaunen durften, Pelikane aus der Ferne und nicht zu vergessen ein Minikrokodil in Gestalt einer Echse (fauch!).
Angekommen in Robe hieß es erst mal rennen, scheiß Berge und ansonsten wars ausnahmsweise mal ein paar Grad zu kühl für den paradiesischen Strand.
In Millicent gabs unser langersehntes Australian-Open-Debüt, welches aber um 22:00 Uhr in Satz 3 wegen Schließung des Lokals abgebrochen wurde.
Am nächsten Tag wurde die Sporteinheit auf die frühen Morgenstunden verlegt, um die aktive Leber auf die bevorstehende, empfohlene Weinprobe in Penola vorzubereiten. Chauffeur Helling fuhr von einem Weingut zum nächsten, wo für die Läuferinnen von einem spritzig-fruchtigen Chardonney, über den lieblichen Emily Rosé bis hin zum erdig-schweren Merlot u.v.m. kosten konnten.
Die eher enttäuschenden Caves des Naracort Nationalparks wurden im Schnelldurchlauf absolviert. Schon bald waren wir auf dem Weg nach Mount Gambier, wo uns 2 Tage voller Tennis, tiefblauen Seen, Botanic Garden, Friseur und Pilates am Vulkankrater erwarteten.
Portland- oder auch: Wir sind so schlau und schleichen auf den Campingplatz zum Duschen…tja, hat leider nicht geklappt, wir wurden prompt erwischt!
Über Port Fairy gings nach Warnambool, was sich als nettes Städtchen (gute Kneipe fürs Australian-Open-Frauen-Finale Clijsters-Na) mit schönem Strand entpuppte.
Weiter gings, nun endlich auf der Great Ocean Road, mit atemberaubenden Stränden zu unserer Rechten und Urwald-Gedöhns zu unserer Linken. Endlich ;-) wieder ein paar Grad wärmer konnten wir am erstbesten Strand nicht widerstehen uns die Kleider vom Leib zu reißen um unseren Teint wieder etwas aufzufrischen. Nach 2 Stunden brutzeln ging es endlich zu den 12, aber eigentlich nur 8 Aposteln, welche bei bestem Wetter mit den unzähligen Asiaten um die Wette strahlten. Den Abend verbrachten wir mit Novak Djokovic und Andy Murray in einer Bar in Apollo Bay. Übernachtet wurde am Boccia-Seniorenzentrum ;-).
Beim nächsten Stopp in Lorne gabs ne Premiere: Legale Übernachtung auf einem kostenlosen Buschcampingplatz im Nirgendwo! Außerdem super Wetter, warme Duschen und schöner Strand! Nach langer Zeit wurden mal wieder die Beachballschläger ausgepackt und später noch das 10km-Renntraining auf der Great Ocean Road absolviert. Leider mal wieder mit unerwarteten Bergetappen, sodass wir auch jetzt noch unsere Hinterteile spüren…aber das schadet ja nicht ;-).
Unser nächster Stopp war das Surfmekka Torquay. Hier wurden zahlreiche Surfshops aufgesucht, das World Surf Museum bestaunt und probiert Weltsurfer in Aktion n. erhaschen… Pech gehabt: Wellenflaute.
Weiter gings in Richtung Queenscliff, wo wir zwischen Büschen unser Nachtlager aufschlugen.
Geelong, unser wahrscheinlich letzte Station vor Melbourne, erwies sich mit ihren 220.000 Einwohnern, als gar nicht sooo kleines, aber auch nicht wirklich schönes Städtchen, sodass es nach Beauty Einheit im Camper (inkl. Fußbad, Nagelpflege, Massage & Co.) mit voller Vorfreude am nächsten Morgen zu Freunden nach Melbourne geht.
Alles weitere später,
die 3 Buschbabies!
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