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Geschafft, der Sven hat jetzt ein paar neue Freunde im australischen Zoll. 2 2m+ große Michelinmännchen und eine anscheinend leicht reizbare Aboriginiedame, die ich für so 10 Minuten mit komplett niveaulosen Fragen zum Bodyscanner genervt habe. Nachdem ich schon auf dem Flug von Cairns nah Darwin durch so ein Ding gescheucht wurde, habe ich mir folgende Fragen überlegt:
1) Bekommt man davon Krebs?
2) Wie hoch ist das Krebsrisiko?
3) Kann man davon unfruchtbar werden?
Die Fragen sind ja allesamt bis jetzt vom geschulten Personal mit einem knappen "No, Sir" zu beantworten, sind aber für den Spannungsbogen unabdingbar. Als kleinen Cliffhanger habe ich aber noch folgende Frage dazwischen geschaltet, um die Kollegen noch ein bissl länger in Sicherheit zu wägen:
4) Warum wurde ich als erster aus der Schlange selektiert?
Da kam dann schon das erste "öööhhh" aus dem Munde des Rudelführers. Man versuchte mit Zufall zu argumentieren. Ich verkniff mir die Frage ob meine Frisur dem Zufall auf die Sprünge geholfen hat, unterbrach die trügerische Ruhe und Sicherheit mit der entscheidenden Frage:
5) Ob denn die Antworten im Bezug auf die vermuteten gesundheitlichen Risiken durch medizinische Langzeitstudien wissenschaftlich fundiert und unabhängig vom Hersteller der Geräte festgestellt und publiziert worden sind.
Den zu bestaunenden Gesichtsausdruck würde ich mit dem des Kollegen Obama vergleichen, nachdem man ihm erzählt hat, das Nordkorea mit einem atomaren Erstschlag droht....
Der vierte der Sicherheitstruppe, der schon längst das nächste Ziel herangeschleppt hatte, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen :-). ...
Den Rest kann man sich denken... Ich verzichtete dann aber auf den Nachtisch nervösen Rumzappelns in dem Scanner (mögen die garnicht...) um dann mit einem "You're welcome" die Bühne zu verlassen....
Mission, am letzten Tag was aussergewöhnliches veranstalten, Done....
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