Da das Hochwasser in Bangkok immer höher und prekärer wurde, beschlossen wir nach 6 Tagen Richtung Süden zu reisen. Grund dafür war auch, dass jeder etwas anderes über das Hochwasser erzählt hat. Einige sagten, dass das Wasser jetzt doch kommt und andere wiederum sagten, dass es trocken bleiben wird. Das Internet war immer etwas hinterher und die Thai- Nachrichten haben wir sowieso nicht verstanden.

Der Busbahnhof Richtung Süden war durch das Hochwasser an einen anderen Standort verlegt worden und alles war nur provisorisch eingerichtet. Das machte es für uns etwas schwieriger an ein günstiges Ticket zu kommen, denn nichts war in Englisch angeschrieben. Schlussendlich bekamen wir aber unser Bus- und Fährenticket zur Insel Koh Tao.

Die Insel Koh Tao liegt neben den Inseln Koh Phangan und Koh Samui im Thailändischen Golf. Koh Tao ist die kleinste Insel von den Dreien aber die bekannteste fürs Tauchen. Auf der Insel angekommen wurden wir zur Tauchschule gebracht und der Theorieteil begann auch schon am gleichen Tag. Wir entschieden uns den Open Water Kurs zu machen und da es uns so gefallen hat, nahmen wir anschliessend gleich noch am Advanced Kurs teil. Die 9 Tauchgänge bis zu 30m rund um die Insel haben uns sehr gut gefallen. Es ist wirklich eindrücklich die Unterwasserwelt auf diese Art und Weise zu erkunden und sich wie schwerelos im Wasser gleiten zu lassen. Wir hatten eine Unterwasserkamera dabei, welche aber meistens im Schiff bleiben musste, da sie nur bis 10m wasserdicht war. Ein paar Bilder gab es aber trotzdem. Einen Walhai sahen wir leider nicht, dafür etliche farbenfrohe Fische und andere Meereslebewesen.

Da unser Thai-Visum noch bis Ende November gültig ist, verliessen wir die schöne Insel und reisten wieder zurück nach Bangkok und von dort Richtung Norden nach Sukhothai, eine UNESCO Weltkulturerbe Stadt.