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Mit der Fähre fuhren wir von Wellington nach Picton zur Südinsel von Neuseeland. In Picton angekommen wurden wir mit einem starken Gewitter inkl. Hagel empfangen. Wir fuhren der Küste entlang Richtung Nelsen, wobei wir das heftige Gewitter richtig gut spüren konnten. In Nelson angekommen beruhigte sich das Wetter und wir suchten uns einen geeigneten Platz zum Schlafen. Je nach Situation und Angebot übernachteten wir im Auto, in Cabins oder Hotels. Da aber nur 900'000 von insgesamt 4 Mio. Einwohner von Neuseeland auf der Südinsel wohnen, mussten wir uns öfters mit dem Auto zufrieden geben, da es teilweise keine andere Möglichkeit gab. Die dünne Besiedelung der Südinsel gibt einem die Chance absolut unberührte Natur zu erkunden. Wir starteten auch sogleich mit dem Abel Tasman Nationalpark ganz im Norden der Insel. Der Zugang zum Nationalpark ist nur zu Fuss, per Schiff oder über eine sehr lange Schotterstrasse möglich. Im Abel Tasman angekommen, hatten wir absolut schönes Wetter und konnten die einsamen Strände, die Seelöwen und das glasklare Wasser ganz für uns alleine geniessen. Weiter fuhren wir der Westküste entlang nach Süden bis wir die bekannten Gletscher "Franz Josef" und "Fox" erreichten. Neuseeland hat eine grosse Bergkette (Southern Alps) die fast durch die ganze Südinsel zieht. Wir durchquerten die Alpen bis wir nach Wanaka kamen. Ein absolut empfehlenswertes Städtchen das an einem See zwischen den Bergen liegt.
Nach Queenstown war es von Wanaka aus nur noch 1 Std. Fahrt. Queenstown ist bekannt für die vielen Outdoor- und Adventureangebote wie, Bungy, Skydiven, Paragliden und vieles mehr. Zeitgleich war das Labordayweekend in Neuseeland und es wurde in Queenstown mit einem dreitägigen Jazzfestival gefeiert. Wir genossen die relaxte Atmosphäre und das traumhafte Wetter. Natürlich verpassten wir das Finalspiel der Rugby-WM zwischen den All Blacks und Frankreich nicht, wobei die Neuseeländer den Titel verdient nach Hause brachten. "Go the All Blacks"! Queenstown war zugleich unser südlichster Punkt von Neuseeland und wir fuhren wieder Richtung Norden nach Christchurch.
Christchurch wurde im Februar dieses Jahres von einem heftigen Erdbeben heimgesucht und ist noch nicht wieder aufgebaut. Der komplette innere Stadtteil ist immer noch unpassierbar und auch an vielen anderen Gebäuden waren die Schäden zu erkennen.
Unsere Neuseeland Reise endet leider bereits wieder und wir fliegen schon bald für einen vier tägigen Aufenthalt nach Sydney. Zurückschauend können wir sagen, dass Neuseeland dank der Abgeschiedenheit vom Rest der Welt sehr relaxed und gelassen ist. Die, die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen, aber nicht auf den westlichen Lebensstil und Wohlstand verzichten wollen, finden ihren Platz ganz bestimmt in Neuseeland.
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