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Donnerstag abend sind wir dann in Syndey gelandet, mit dem Plan die Nacht auf dem Flughafen zu verbringen. Was wir nicht bedacht haben: wir laden auf dem Domestic Airport und der macht nachts dicht, zum internationalen mussten wir dann erstmal mit der Bahn fahren. Und selbst dort: alle die, die Nacht auf dem Flughafen verbrachten mussten im Eingangsbereich bleiben - alle anderen Bereiche wurden zu gemacht, und dann wurden auch noch unsere Ausweise kontrolliert. Der Flughafen in Auckland eignet sich eindeutig besser zum übernachten! Aber immerhin konnten wir am nächsten Tag die schönen Flughafenduschen nutzen um dann frisch und munter nach Sydney zu fahren. Wir waren dann um halb acht vor unserem Hostel, nur konnten wir da erst um acht einchecken. Unsere Rettung lag keine 10m entfernt: eine deutsche Bäckerei! :D also haben wir erstmal schön belgete Brötchen und Schokocroissant gefrühstückt, dann ins Hostel eingescheckt und dann ab ins Zentrum - Harbour Bridge und Opera House! Wir haben dann auch gleich eine Führung durchs Opera House mitgemacht - wenn man schonmal da ist :)
Das Opera House wurde von dem Dänischen Architekten Jorn Utzon entworfen (er gewann den ausgeschriebenen Architekturwettbewerb) und 1959 begann man mit dem Bau. Nach ursprünglich geplanten sechs Jahren Bauzeit, wurde es dann 1973 fertiggestellt und hat insgesamt ~100 Millionen Australische Dollar gekostet. Das Opernhaus enthält fünf Theater mit insgesamt 5532 Sitzplätzen, sowie etwa 100 weitere Räume (Umkleiden, Restaurants, Probestudios...) Die Gästetoiletten sind übrigens auch sehr sehenswert, sie wurden von Jorn Utzons Sohn entworfen.
Am Nachmittag sind wir dann noch zum Bondi Beach gefahren. Mit uns kam offensichtlich das gute Wetter zurück nach Sydney, zu vor hatte es nämlich zwei Wochen lang geregnet und wir hatten nun 30°C und blauen Himmel.
Am Samstag haben wir dann eine Tagestour in die Blue Mountains mitgemacht. Die Blue Mountains sind ein 11,400 km² großer National Park in New South Wales. Eine sich dort befindende, recht bekannte Felsformation sind die Three Sisters. Eine Legende der Aboriginies besagt, dass diese drei wunderschönen Schwestern sich in drei Brüder von einem anderen Stamm verliebten. Es war ihnen jedoch verboten sie zu heiraten. Die drei Brüder wollten sich darüber hinwegsetzen in dem sie einen Stammeskampf begannen. Da das Leben der drei Schwesten in Gefahr war, nahm der Medizinmann sie mit in die Berge und verwandelte sie in Stein um sie zu schützen, mit der Absicht den Zauber nach den Kämpfen rückgängig zu machen. Der Medizinmann wurde jedoch getötet und da er der einzige war, der seinen Spruch rückgängig hätte machen können, warten die drei Schwestern noch heute dort auf ihn.
Leider waren wir von der Tour etwas enttäuscht, da die Broschüre mehr versprochen hat, als wir letzendlich gesehen haben, aber das Feuerwerk am Abend hat alles wieder wett gemacht.
Am Sonntag waren wir dann noch in der Art Gallery und den Royal Botanic Gardens, bevor ich dann gegen 15 Uhr zum Flughafen bin um nach Auckland zurück zu fliegen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Australien landschaftlich und tierisch auf jeden Fall was zu bieten hat und sehenswert ist - es unterscheidet sich doch noch einmal stark von Neuseeland.
Allerdings sind wir mit Neuseeland dehr glücklich, denn den Sommer in Australien hätten weder Vivi noch ich überlebt ;)
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