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So...schon wieder Neuigkeiten aus Peru! Die wahrscheinlich bekannteste Station unserer gesamten Suedamerika-Reise war der Machu Picchu mit seiner verlassenen Inka-Stadt. Von Cuzcu aus - der moeglicherweise schoensten Stadt Perus mit unzaehligen Kolonialgebaeuden inmitten einer herrlichen Berglandschaft - kann man Ausfluege zum Machu Picchu unternehmen...leider ist das Ganze sehr touristisch und kostet ein Heidengeld (!!). Allerdings zahlt es sich total aus, weil dieser Platz wirklich einzigartig und beeindruckend ist...allein schon wegen seiner Lage - inmitten einer Dschungel-Berg-Landschaft. Machu Picchu bedeutet auch "alter Berg"...die Inka haben ihre Stadt auch nach diesem Berg benannt... Und er ist deshalb so bekannt, weil die Inka den Machu Picchu verlassen haben, bevor die Spanier kamen, weshalb die Stadt auch nicht zerstoert wurde und am besten erhalten ist.
Wir haben auch noch einige andere Inka-Staetten rund um Cuzco im Sacred Valley (Valle Sagrado) angesehen - davon gibt es ja ziemlich viele, da die Inka Cuzco als "Nabel der Welt" bestimmt haben und sich rundherum angesiedelt haben. Allerdings waren die anderen Inka-Ruinen zu einem Grossteil zerstoert...die Tempel wurden von den Spaniern niedergerissen und auf die Inka-Mauern wurden meist Kolonialkirchen gebaut.
Unter anderem haben wir im Sacred Valley die Ruinen von Pisaq angeschaut (und waren auch auf dem bekannten Markt von Pizaq... - die Rucksaecke werden bald zu schwer zum Tragen...haben wieder ewig viel eingekauft...von der Panfloete bis zum Pullover :-)) ...und die Ruinen von Ollantaytambo (eine der am laengsten durchgehend bewohnten Staedte in Suedamerika) am Rio Urubamba, sowie die Kolonialkirche von Chinchero. Neben den von den Inkas zur Landwirtschaft angelegten Terrassen in den Bergen, sahen wir auch viele Wohngebaude der Inka, sowie die Sonnentempel und Opfersteine, die den Hoehepunkt der Inkastaetten darstellen und gleichzeitig religioeses und astronomisches Zentrum waren.
Tja, Cuzco war wohl der Stopp unserer Reise der geschichtlich am interessantesten und lehrreichsten war und sehr viel von der peruanischen Kultur beinhaltet - sowohl die Stadt selbst, als auch die gesamte Gegend rundherum...
Als Abschluss unseres Peru-Aufenthalts machten wir auf unserem Flug nach Santiago de Chile eine Zwischenlandung in Lima. Da wir einen gesamten Tag Zeit hatten bis zum Anschlussflug fuhren wir noch ins Stadtzentrum, sahen uns den Plaza de Armas mit der Cathedrale an und gingen im Mercado del Indio (Inka Markt) einkaufen... *schon wieder :-)* ...und durchquerten dabei die ganze Stadt in den verrueckten Micro-Bussen, die im Allgemeinen gesagt das Bild jeder suedamerikanischen Hauptstadt praegen: massenhaft Leute werden in ein und denselben Minibus reingestopft, der beim Losfahren schon fast auseinanderfaellt und nur halb stehen bleibt, so dass man fast waehrend dem Fahren noch aufspringen muss... aber: auch ein eigenes Erlebnis und in jedem Fall mal ne gute Alternative um Geld zu sparen :-)
So, jetzt gehts auf nach Santiago de Chile...unser "Tor" nach Neuseeland...ein neuer Kontinent und neue Erlebnisse warten schon!!
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