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Hallo Sportsfreunde,
nun ist es wieder mal so weit euch unsere Erlebnisse in den letzten Wochen zu erzählen. Ja was ist passiert... Wir haben ca. 2 Wochen im Northern Territory verbracht um einen Job zu finden. Jedoch wurde aus dem Finden eine endlose Suche. Jede Menge Backpacker versuchten ihr Glück... jedoch vergebens. Die Gründe weshalb so viele Backpacker in Darwin waren, sind die gute Bezahlung und das gute Wetter. Im Gegensatz zu anderen Städten ist in Darwin, wenn der Winter einbricht "Hauptsaison". Hier beginnt die dry season und die Temperaturen übersteigen die 30 Grad. Nun gut nachdem die Jobsuche nicht so erfolgreich war, haben wir uns einen anderen Plan ausgemalt und buchten für fünf Tage einen Campervan, um die umliegenden traumhaft schönen Nationalparks zu besuchen. Gestartet sind wir im Litchfield Nationalpark der ca. 2 Stunden Fahrtzeit südlich von Darwin entfernt war. Also rasten wir mit 130 km/h den Highway entlang. Im Hintergrund waren das klirrende Geschirr und die klappernden Autogeräusche zu hören. Alles egal wir hatten schnelle Konkurrenten auf der Straße mit denen wir mithalten mussten - ROADTRAINS (ewig lange LKWS bei denen kein Ende zu finden ist). Es dauerte fast eine Minute bis man einen überholte. Gott sei dank brauchte der Campervan nicht so viel Benzin auf 100km, sodass der Tank nach 200km schon halb leer war :-)
Als wir dann endlich im Litchfiled Nationalpark angekommen sind, war unsere erste Station die Termitenhügel, die über 50 Jahre alt sind und eine Größe von über 5 Meter haben. Gigantische Bauten, die von so kleinen Tierchen erbaut worden sind. Mehrere 100 Hügel waren auf mehrere Quadratkilometer erbaut worden. Nachdem uns die Sonne hatte schwitzen lassen, sind wir zur nächsten Station "Bulley Rockhole" gefahren um uns abzukühlen. Viele kleine Wasserfälle mit kleinen Oasen in denen man sich abkühlen konnte - unbeschreiblich schön. Nachteil an den schönen Wasserplätzen sind leider die Moskitos, sie lauern an jeder Ecke und versuchen den Touristen Ihr Blut abzuzapfen... Janine die Arme war ein Opfer von vielen :-) Nach einer Stunde relaxen ging es weiter zur nächsten Station "Florence Falls" .... Zwei riesen große Wasserfälle mit einer großen Schwimmfläche, traumhaft klares Wasser lagen vor uns. Da es dort etwas schattig war, war das Wasser auch etwas kälter als sonst - angenehme Temperaturen. Nachdem es langsam dunkel wurde, mussten wir unser Nachtlager aufsuchen. Mitten im Busch haben wir einen Campingplatz gefunden, ausgestattet mit einer Feuerstelle pro Stellplatz, Toiletten und Dusche. Glücklicherweise hatten wir den letzten freien Platz bekommen. Dort angekommen hatte ich während Janine unser Schlafgemach zurechtgemacht hatte und unser wohlverdientes Stück Fleisch zum Grillen vorbereitete, Holz im Wald gesammelt (naja ausgetrocknete Bäumchen ausgerissen). Nachdem das Feuer ruck zuck brannte, konnten wir unser gutes Stück Kängurufilet mit Zwiebeln in Alufolie eingelegt in die heiße Glut legen und später genießen - mmh lecker. Doch all zulange konnten wir die schöne Natur nicht genießen. Mit Einbruch der Dunkelheit begannen auch die Moskitos wach zu werden, es summte und zwickte an allen Stellen - wir hatten noch kein australisches Mückenspray und das 13€ deutsche Tropen-Spray half nicht. Also flüchteten wir in den Campervan und beendeten den Abend mit einem schönen kalten Bier aus dem Kühlschrank :-)
Neuer Tag neue Erlebnisse... Wir hatten noch zwei Standorte mit Wasserfällen vor uns und eine alte verlassene Miene zu besichtigen. Uns wurde von anderen Touristen empfohlen den einen Wasserfall "Tolmer Falls" bei Sonnenuntergang zu besuchen, jedoch war das für uns ungünstig, da wir den Campervan nur fünf Tage gebucht und wir noch einiges vor uns hatten. So besuchten wir ihn tagsüber und konnten auch so die Naturschönheit betrachten. Nach 40 km Fahrt erreichten wir eine Badestelle mit weiteren Wasserfällen "Wangi Falls" und einem Warnschild, an dem vor Krokodile gewarnt wurde. Eine heikle Sache, es wird scheinbar immer wieder geprüft, ob welche vor Ort sind oder nicht - eine 100%ige Garantie bekommt man jedoch nie. Zudem sollen nur Salzwasserkrokodile anwesend sein, wenn Hochwasser ist, dies war jedoch auch nicht der Fall. Na gut alle Touristen die anwesend waren gingen schwimmen von jung bis alt und sie hatten so gut wie wir es beurteilen konnten alle Gliedmaßen am rechten Fleck, also können wir das auch... :-) Wir werden wohl schneller sein als die 75 jährige Omi in ihrem heißen Badeanzug :p Von Krokodilen keine Spur zu sehen, allerdings wurde uns mitgeteilt, dass sich im hinteren Teil der Schwimmfläche 1 - 2 Meter große Süßwasserkrokodile aufhielten, die in der Regel nur Fische essen - sehr beruhigend, nicht wahr? :-) Nachdem wir mit dem baden fertig waren, konnte man einen Weg folgen der etwas mysteriöses mit sich führte. An jeder Ecke lauerten Spinnen mit einer Spannweite von 10-20cm, richtig große eklige Viecher, in den Bäumen hangen Fledermäuse kopfüber und beobachteten uns. Als wir ca 200 Meter im Waldesinnere waren, konnten wir einen großen schwarzen Körper entdecken, der vor uns flüchtete, vielleicht ein Warzenschwein, wir konnten es nicht deuten. Jedenfalls war der Weg schon etwas angsteinflösend, allein durch die vielen Spinnen und Fledermäuse. Janine war der Sache nicht so geheuer, doch ihr Mut war bemerkenswert, denn sie lies ihre Spinnenfobi hinter sich und kämpfte sich an jeder Spinne vorbei. Zu guter Letzt besuchten wir noch die verlassene Miene und haben anschließend den Litchfiled Nationalpark mit schönen Erinnerungen verlassen.
Auf gehts zum Kakadupark... Anders als der Litchfield Park kostete dieser Nationalpark 25$ pro Person Eintritt und leider waren einige Aussichtsplattformen wegen Hochwasser gesperrt. Wenn man diesen Park besucht lohnt es sich einen Jeep zu mieten, da die schönsten Plätze nur mit einem 4WD erreichbar sind. Dort angekommen, nahmen wir an der yellow water Tour teil. Wenn man Glück hatte konnte man bei der Tour Krokodile sehen. Wir konnten nur aus der Ferne ein Kopf eines Krokodils erkennen, leider hatten wir nicht das Vergnügen eins aus nächster Nähe zu sehen. Dennoch konnten wir einige andere Tierarten besichtigen... Pelikane, Störche und verschiedene Vogelarten und allein die Natur die sich auf, im und neben dem Wasser abspielte waren ein schönes Erlebnis. Überraschenderweise trafen wir bei der Bootstour einen ehemaligen Klassenkameraden von meinem Bruder Marco aus Lohr, der gerade mit seiner Frau durch Australien reiste - so klein ist die Welt. Nach der Bootstour bestiegen wir einen großen Berg, wir Intelligenzbestien natürlich mit Flip Flops. Es dauerte nicht lange schon war Janines 4$ teurer :):):) Flip Flop kaputt... Na toll wir waren auf halber Strecke nach oben. Janine kämpfte sich schweißgebadet mit ihren kaputten Flip Flops durch Busch und Stein und erreichte glücklicherweise wohlbehalten die Spitze des Gipfels :D :D
Kurz bevor wir unten angekommen waren, kamen uns ein italienisches Paar und vier Australier entgegen. Als sie unsere schweißtrunkenen T-Shirts bemerkten, kehrten sie direkt wieder um und liefen Richtung Auto.
Ein wunderschönes Ziel stand uns noch bevor ... Der Ubirr ein Berg geschmückt mit Gemälten von Aborigines, ein sagenhafter Ort. Viele schöne Gemälde, schönes Gestein und ein noch viel schönerer Ausblick auf die bevorstehende Natur. Wir genossen den Sonnenuntergang und die Luftbriese, die um unsere Köpfe hinweg wehte. Glücklicherweise war noch ein Ranger vor Ort der den geschichtlichen Hintergrund zu diesem Ort erzählte - sehr beeindruckend.
Nachdem die Dunkelheit anbrach, machten wir uns auf dem Weg zu unserem Campingplatz. Am nächsten Tag mussten wir auch schon wieder zurück nach Darwin. Kapitän Janine Dieteren hat uns sicher ans Ziel gebracht :-)
Nachdem wir noch 5 Tage in Darwin verbrachten flogen wir Richtung Brisbane, um dort unser Glück mit der Jobsuche weiter zu probieren ....
Ich muss jetzt erstmal Schluss machen, denn es ist mittlerweile schon spät und der Rum ist leer - Cheers! Weiteres hört ihr im nächsten Eintrag.
Viele Grüße
Janine & Rene
- comments
Julia & Marco Hallo ihr zwei, ihr seid wirklich ganz schön zu beneiden. Was ihr alles erlebt ist schon atemberaubend. Wir lesen eure Blogeinträge voller Spannung, sodass nebenher selbst das Essen kalt wird :-). Das ist bei unseren Temperaturen von 8 Grad aber auch nicht wirklich schwierig :-(. Genießt eure Tour, lasst es krachen und lasst wieder gesund was von euch hören. Freuen uns auf die nächsten Bilder :-). Liebe Grüße aus München. Julia & Marco P.S. Nach dem vielen Reisen ist jetzt langsam mal arbeiten angesagt, oder? :-P
Mama Mary und Nelly Hallo Ihr beiden. Wir sind immer sehr gespannt auf eure Einträge und lesen dann auch immer mit voller Spannung. Genießt weiterhin eure Tour und viel Glück bei der Jobsuche.
Karin Aus Bad Münster lese ich euren Beitrag .Bin total begeistert.Freue mich das es mit eurem Job geklappt hat. Naja, jetzt muss Rene kleine Brötchen backen:-) . Wünsche euch noch eine schöne spannende Zeit. Mama aus Aachen2
Dave Klingt ja wirklich faszinierend! Freut mich, dass ihr den Busch uberlebt habt ;-) Hoffe es gibt bald Fotos mal ein Foto aus der Backstube :-D
Michaela und Norbert Imhof Hallo ihr beiden, auch ich lese immer fleißig Eure Einträge und bin fasziniert, was ihr so alles erlebt. Ich wünsche Euch noch viel Spaß und kommt wieder gut nach Hause. Gruss Micha
Mary Schickt doch mal etwas von der Backstube, wüde uns schon mal interessieren wie es da aussieht. Weiterhin schönes Backen und viel Spaß. Grüße von Mum
Andrea Andrea und Toni Hallo ihr zwei,auch wir haben Eure Bilder erhalten und freuen uns daß es Euch gut geht noch viel Spaß und bleibt Gesund Tschüss Toni und Andrea
Kalle Ich glaube, vor lauter Arbeit kommen gar keine Updates mehr.