Der Weg zum Paradies war hart und eisig: Im Boot hatte es gefühlte -20 Grad (wir hatten natürlich keine Jacken parat) und es hing ganz schön schief in den Wellen.

Angekommen wurden wir von einem strömenden Regen und mal wieder nicht vom pünktlichen Shuttle ins Hotel begrüßt. Nachdem wir von Pontius zu Pilatus maschiert sind (selbstverständlich mit unseren über 20- Kilo Rucksäcken und immer noch im strömenden Regen), brachte uns der Shuttle dann doch mal ins Hotel. An der gesamten Resortanlage gab es nichts auszusetzen und auch das Zimmer war recht passabel, wenn auch etwas klein (aber zu unserer Überraschung und großer Freude mit Klimaanlage ausgestattet). Mit nur ein paar Schritten von Meer/ Pool und einem sehr sehr kurzen Fußmarsch vom Restaurant entfernt, war die Lage perfekt. Unsere Beine waren also hauptsächlich damit beschäftigt exakt diese Wege hinter sich zu bringen.

Insgesamt bot die Insel (mit mikrigen 21 Quadratkilometer Fläche) nicht wahnsinnig viel. Also blieb uns nicht viel mehr übrig als die zwei Haupttreffpunkte aufzusuchen und uns dort umzusehen (und natürlich um zu Essen). Angelockt von abartig guter Livemusik folgten wir einer etwas dunklen Gasse direkt an den Strand. Dort bot sich uns ein unglaublich schönes Plätzchen mit Sitzkissen und kleinen Tischen dar. Man lauschte der Musik, hatte den würzig- rauchigen Fackelgeruch in der Nase und blickte aufs offene (mittlerweile dunkle) Meer hinaus.

Davon abgesehen hielt sich unsere Unternehmungslust im Rahmen, zumal sich Sonne und Regen mehrere Male unangekündigt abwechselten.

Der letzte Morgen bestand darin, den Luxus von Pancake mit viiiel Nutella zu nutzen (den wir bis jetzt noch nirgends gefunden hatten). Verabschiedet wurden wir letztlich genau wie wir begrüßt wurden: mit strömendem Regen... Allerdings hellte die Bekanntschaft mit einem deutschen Pärchen unsere Stimmung etwas auf.

Weiter gehts zum letzten Abschnitt in Thailand. Koh Pha Ngan, wir kommen!