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Uluru safari - ueberlebt ;-)
das war ein erlebnis - muss ich echt sagen. aber nun mal alles der reihe nach. von adelaide sind wir nach alice springs geflogen und haben uns dort ausnahmsweise ein schoenes hotel genommen - und diese investition hat sich auch gelohnt, wie wir spaeter sagen mussten.
morgens um 06:55 wurden wir dann mit einem auto abgeholt und mit 24 leuten
sind wir richtung outback losgefahren. nach etwa 4 stunden bei ca. 30 grad
haben wir dann zum ersten mal den uluru (ayers rock) gesehen. zuerst sind
aber zu den kata tjuta (olgas) und die waren echt schoen. sind durch das
valley of the winds gelaufen - leider gab es dort aber nicht gerade viel
wind und so haben wir geschwitzt was das zeug hielt...zum sonnenuntergang
sind wir dann zum uluru. war schoen, aber halt einfach total touristisch.
da kommen riesen cars angefahren und fangen an tische weiss zu decken und
champagner auszuschenken. nun gut, jedem das seine. wir sind dann zu unserem camp gefahren. dort haben wir alle zusammen gekocht und schon bald wurden die swags (grosse schlaefsaecke, wasserfest, in die man seinen eigenen schlafsack legt) ausgebreitet. die erste habe ich genau etwa 2 stunden geschlafen. hatte die ganze zeit das gefuehl mir kriecht irgendein viech in den schlafsack.
am naechsten morgen um 04:40 wurden wir dann wieder sehr liebevoll (wie im militaer) von nick geweckt. und ab ging es zum uluru fuer den sonnenaufgang. danach haben wir den uluru umrundet. ging etwa 2 Stunden und war echt schoen. wir laufen da also so auf dem pfad und ploetzlich laueft einfach eine schlage ueber den weg. die anderen haben fotos gemacht, ich habe rechtsumkehrt gemacht. wir haben dann nick das foto gezeigt und er hat gemeint, nach einem biss von der waehren wir nicht gerade gestorben. gut zu wissen, danke!!! dann ging es weiter zum kings canyon. dort hatte es einen superschoenen campingplatz und ich habe schon gedacht wir bleiben dort. aber der nick faehrt doch einfach noch mal 30 minuten in die pampas raus und dort hiess es dann abladen. auf dem weg hatten wir feuerholz gesucht und das wurde nun angezuendet und darauf wurde alles gekocht. war echt lecker und ich hatte auch echt hunger, bis der nick anfaengt zu erzaehlen, auf was wir diese nacht alles aufpassen muessen. mir wurde echt etwas bang...schlangen, skorpione, spinnen und dann die dingos. seiner angabe nach, leben im buschland hinter uns die giftigsten tiere dieser welt. einmal in der nacht habe ich dann mal einen kurzen kontrollblick mit meiner taschenlampe gemacht, aber sonst habe ich einfach die augen geschlossen und probiert mich so wenig wie moeglich zu bewegen...ich sag Euch, da drassen, ohne schlaf faengt man sich die schlimmsten Sachen an vorzustellen. Und gerade wenn man so schoen am eindoesen ist, schreit sicher wieder eine nette Kollegin los, weil grad wieder mal was uebers gesicht gelaufen ist. und die story beginnt wieder von vorn...
dann wieder frueh aufstehen und heute stand ein fast vierstuendige Wanderung auf dem programm. das war echt schoen und ich bin froh, dass wir so frueh losgegangen sind. ab 09:45 kannst du hier naemlich nicht mehr laufen, es ist soooo heiss. an diesem tag hatten wir am nachmittag um zwei fast 50 grad in der sonne. danach traten wir den rueckweg nach alice springs an und sind dann alle noch zusammen essen gegangen - ein paar kuehle biere, was will man mehr?
das war echt ein erlebniss - eindruecklich, lehrreich, herausfordernd, schoen, hat mir den schnauf genommen, aber auch ein bisschen traurig (aborigines).
ich gruesse euch alle aus melbourne.
andrea
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