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Servus aus Franz Josef Village!
Wie kommen wir eigentlich forwaerts? Es ist hoechste Zeit mal ein paar Zeilen ueber unsere Fortbewegungsmittel zu verlieren. Stray ist eine Busgesellschaft fuer Rucksacktouristen. Man kauft einen Stray-Pass und dann wird dann auf der ganzen Suedinsel herumqutschiert. Nun ja, man ruft also im Buero in Auckland an und sagt, wo man als naechstes hin will und wird dann, wenn man Glueck hat auch aufgeladen. Vom Abel Tasman her haben wir eine super Gruppe erwischt. Der Bus war zum bersten voll, einige Leute mussten sogar auf dem Boden sitzen und der Busfahrer Rob ist eine Nummer! Wir fuhren den ganzen Weg nach Franz Josef Village mit offener Tuere, da die Klimaanlage nicht funktionierte. Als wir dann so der Kueste entlang fuhren schrie auf einmal jemand: STOOOPPP! Ich dachte schon jetzt lesen wir bereits Leute entlang der Kueste auf, aber dem war nicht so....eine der Gepaecklucken hatte sich ploetzlich geoeffnet und einge der Rucksacke sind einfach auf die Fahrbahn gepurzelt. Koennt ihr Euch das vorstellen - ist doch der Oberhammer! Haette dieser Typ das nicht gesehen, waeren wohl einige meiner netten Mitreisenden einfach ohne Hab und Gut dagestanden. Rob liebt es auch, seine Crew (das sind wir) zu unterhalten. Dabei schaut er auch weniger auf die Strasse und braucht seine Haende fuer alles andere als zum lenken des Buses. Das zu unserem Fortbewegungsmittel. Morgen kriegen wir einen neuen Fahrer, wurde uns von Rob als 'handsome young guy' angepriesen. Mal schauen was da kommt!
Ein bisschen wehmuetig haben wir den Abel Tasman Nationalpark verlassen. Und sind richtig Barrytown aufgebrochen - wo und was ist das verflixte Barrytown? Hoffentlich kein zweites Great Barrier Island mit Freaks? Uns schwante boeses! Entlang der Kueste ging es zu den Pancake Rocks. War interessant zu sehen und schon bald kamen wir in Barrytown an. Die Barry-People sind ok - etwas verrueckt aber ok. Wir hatten einen schoenen Abend in diesem Kaff mit 60 Einwohnern und am naechsten Morgen haben wir unseren eigenen Anhaenger aus Kuh-Knochen geschliefen. War cool das selber zu machen und zu sehen, wie aus einem simplen Stueck Knochen ein Schmuckstueck entsteht. Am naechsten Morgen ging es dann weiter nach Franz Josef Village.
Franz Josef Village ist zu vergleichen mit einem kleinen Bergdoerchen in der Schweiz. Ist total auf den Tourismus ausgerichtet, da sich in unmittelbarer Naehe die beiden Gletscher Franz Josef und Fox befinden. Gestern ging es dann mit Steigeisen auf den Franz Josef Gletscher, wo wir einen ganzen Tag im Eis verbrachten. Haben uns durch Eispalten gequetscht und sind ueber den Gletscher gestolpert. Etwas gar touristisch, aber die unglaublich schoene Natur hat uns fuer die vielen muehsamen 'ich geh mal fuer einen Tag auf den Gletscher und spiele Hochgebirgsbergsteiger' Touristen entschaedigt! Die Farben waren einfach unglaublich. Kennt Ihr die Eiszaelti mit dem Eisbaer auf der Packung? Genau diese Farbe und noch etwas intensiveres blau hatten die Gletscher! Echt wow. Nach 8 Stunden ging es dann zurueck ins Dorf. Erschoepft aber total gluecklich haben wir dann noch den Abend genossen.
Helikopter, Helikopter, Helikopter hiess es heute Morgen. Um 10.00 hiess es abheben Richtung Gletscher. Auf einem Rundflug haben wir dann die Gletscher noch aus der Vogelperspektive gesehen. Genial! Und dann noch eine Zwischenlandung auf einem Hochplateau. Wenn das nicht so teuer waere, koennte ich mich also an dieses Fortbewegungsmittel gewoehnen. Echt genial, das will ich wieder machen!
Morgen geht es dann weiter nach Makarora - mal schauen was uns dort erwartet!
Das wars von Andrea direkt vom Franz Josef Glacier, New Zealand.
Bis bald!
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