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14.3
In der Früh hat uns der Mann von ABC car hire im Hostel abgeholt und hat uns zu seinem Unternehmen gefahren. Dort haben wir unser putziges Auto gesehen. Es ist ein gelber Hyundai Getz. So klein ist das Auto gar nicht, also unseren Kram werden wir locker reinbekommen. Das Nummernschild ist FA9508 und das Auto hat 250082 Kilometer drauf. Mal schauen wie viele es am Schluss sind. In seinem Büro haben wir noch Papierkram erledigen müssen und er hat uns noch ein paar Regeln vorgelesen. Bei der letzten Regel hat er zu Amelie gesagt: „ oh sorry du darfst leider nicht mit" Es sind nämlich keine Tiere in dem Auto erlaubt. Der Mann hat sich gar nicht mehr eingekriegt. Nachdem wir dort fertig waren, sind wir zurück zum hostel, um unser Gepäck zu holen und um unsere restlichen 20 Fischstäbchen zu braten. Anschließend ging es zu Coles, um Essen für die nächsten paar Tage einkaufen zu gehen. Bei Kmart haben wir uns noch einen Kocher gekauft. Leider waren die Gasflaschen aus. Diese haben wir jedoch bei Bunnings dann bekommen. Nachdem wir endlich alles besorgt hatten, ging der Trip los. Erster Stopp war der Gorge in Launceston. Dort sind wir ein bisschen rumgelaufen und natürlich haben wir uns auch wieder verlaufen. Ame war sich aber ganz sicher, dass der Weg auch zurück zum Parkplatz führt. Scheißerle. Aber Bewegung tut ja keinem schlecht. Als wir von dem Parkplatz wieder weggefahren sind, haben die Reifen total aufgeheult. Der Berg war extrem steil. Mir ist das Herz, wie damals mit der Mama, wieder in die Hose gerutscht. Die Ami hat das aber fabelhaft gerockt. Auf dem Weg zu unserem Camp für die Nacht, hat es leider das regnen angefangen. In der einen Kurve hat unsere gute Daisy - ja unser Auto heißt Daisy- den Grip ein bisschen verloren. Aber alles gut gemeistert. Unser Auto heißt Daisy, weil sie gelb ist und Daisy bei Mario Kart auch ein gelbes Kleid an hat. Zudem ist Daisy auch nicht gerade die schnellste. Unser Camp für die Nacht war direkt am Blue Lake vor Gladstone . Der See ist echt extrem blau (ist aber nicht natürlich). Unsere Campingzeit fängt ja schon wieder mal fabelhaft an. Erste Nacht campen und schon wieder illegal. Mal schauen, ob unsere Tropfsteinhöhle heute wieder tropft.
15.3
Sie hat nicht getropft. Thank God! In der Früh musste jemand ganz direkt auf die Toilette, d.h. alles ganz schnell ins Auto und los. Auf Wikicamps wurde die nächste Toilette im Mt Williams Np am policemans point angezeigt. Dort angekommen, war jemand total erleichtert eine Toilette zu sehen. Die Toilettentür hatte aber leider Schild mit Out of Order an sich kleben. Blöd gelaufen. Musste wohl doch die Pampa herhalten.
Um zum nächsten Punkt zu kommen, mussten wir wieder einen Hügel hochfahren. Das hat unserer Daisy gar nicht gefallen. Sie hat das Qualmen und das Stinken angefangen. Ame und ich sind daraufhin schnell aus dem Auto gesprungen und haben die Haube aufgemacht. Wir Experten konnten aber nichts feststellen. Wir wussten wir brauchen Hilfe. Glücklicherweise sind dann zwei ältere Herren an uns vorbeigefahren. Ja ihr habt richtig gehört sie sind an uns vorbeigefahren. Aber sie haben nur ihren Gartenabfall abgeladen. Daraufhin habe ich zu Ame gesagt: „ Wir schauen jetzt einfach richtig ahnungslos in die Klappe und dann halten die ganz sicher an." Der Plan ist aufgegangen. Die zwei Herren haben sich unsere Daisy ganz genau angeschaut und der eine hat mit mir eine Runde gedreht. Ihnen ist aber leider auch nichts aufgefallen. Sie meinten nur, dass es nicht der Motor sein kann und wir deshalb weiterfahren sollen. Sie meinten auch, dass wir auf der normalen Straße fahren sollen, da sie in einer Stunde dort auch entlang fahren und uns dann wieder helfen könnten. Wir haben uns bedankt und natürlich ja gesagt. Das mit der normalen Straße hat uns allerdings gar nicht in den Plan gepasst, da wir ja auch noch zu Bay of Fires wollten. No risk no fun. Daisy stinkt immer mal wieder und uns ist aufgefallen, dass es hauptsächlich ist, wenn wir Berg hochfahren. An der Bay of fires sind wir ein bisschen rumgelaufen (Reise nach Jerusalem) . Anschließend ging es zur Binalong Bay. Dort wurde nur ein Fotoshooting am Schild eingelegt. Danach musste die alte Dame Amelie eine halbe Stunde ratzen, um wieder neue Energie zu bekommen. Ich habe derweil gelesen. Nachdem wir anschließend noch auf Steinen rumgeklettert sind, ging es nach St. Helen zum Visitor Center. Dort gab es eine kleine Planänderung. Diamond Island ist jetzt raus und dafür fahren wir zu den Columbia Falls. Die Frau vom Visitor Center meinte, dass Diamond Island viel zu gefährlich ist. Die Insel erreicht man nur bei Ebbe und zu Fuß.
Geschlafen haben wir heute beim Pub in de Paddock. Dieser Campingplatz ist im Prinzip kostenlos , man kann jedoch etwas spenden. Dort angekommen haben wir erstmal 18 Wohnwägen erblickt. Die Rentner machen wohl zurzeit einen Ausflug. Im Zelt wollten wir heute nicht schlafen, weil es einfach viel zu kalt war. Also haben wir die Vordersitze soweit wie möglich nach hinten geschoben und die Lehne nach hinten geklappt.
16.3
Die Nacht war eigentlich ganz in Ordnung im Auto, nur ich habe auf der Fahrerseite geschlafen und da war mir das Lenkrad immer ein bisschen im Weg. Aber ich habe es geschafft nicht ausversehen in der Nacht zu hupen. Heute haben wir zum Frühstück das erste Mal unseren Cooker verwendet, um uns einen heißen Tee zu kochen. Während wir gegessen haben, hatten wir auch noch ein reinstes Kino, da die ganzen Omis und Opis gefahren sind und es echt ein Spektakel war, ihnen allen beim Ausparken zuzusehen. Einer von den Opis kam am Schluss noch zu uns an den Tisch und meinte wir sollten lieber nicht unter einem Baum parken, da dort immer mal Äste abbrechen können. Unter dem Baum, unter dem wir standen, waren echt extrem viele Äste schon morsch . Upsi
Nach dem Essen haben wir uns auf den Weg zu den Columbia Falls gemacht. Dort sind wir erstmal am Parkplatz vorbeigefahren und mussten letztendlich auf einem Waldweg wenden. Man kann sich dementsprechend vorstellen, wie gut man dort wenden konnte. Fragt nicht wieso wir an dem Parkplatz vorbeigefahren sind. Die ganze Aufregung hat sich am Schluss jedoch zum Glück ausgezahlt. der Wasserfall ist echt wunderschön.
Vom Buttlers Point Ausblick (haben wir nur von einer anderen Stelle gesehen) ging es weiter nach Bicheno. Dort haben wir uns im Info Center ein bisschen informiert und haben einen Parkpass für drei Moante für 60 $ gekauft. Es gibt entweder einen Pass für einen Tag oder für drei Monate und dadurch, dass wir noch in mehrere gehen, haben wir uns gleich den für drei Monate geholt. (Unsere Parkpassnummer 57420) (Reise nach Jerusalem) Der Freycinet Nationalpark war die nächste Anlaufstelle. Dort haben wir, bevor wir noch zu ein paar Aussichtspunkten getuckert sind, noch einen Schlafplatz klargemacht. Unsere Campingplatznummer ist die Nummer 44 mit Blick aufs Meer. Nach einem Shooting am Lighthouse und einem kleinen Walk an der sleepy Bay ging es wieder Richtung Campingplatz. Auf dem Weg dorthin mussten wir einen steilen Berg runter fahren. Ame fährt. Ich: Die Schilder mit den km/h als Richtlinie stehen fei nicht zum Spaß da. Ame: Das bin nicht ich; ich bin nicht auf dem Gas. Ich: Ja dann brems halt. AMe: Ne ich mag die Bremsbeläge nicht strapazieren. Ich: Ach ja stimmt sonst brechen die Fingernägel noch von der Daisy ab.
Irgendwann später während der Fahrt: Ich: „ Schalt halt mal hoch. Die Daisy hat auch einen fünften Gang." Ame: „ Ja könnte ich mal machen, aber ich bin zu faul."
Das hört sich jetzt so an als wäre ich eine grausame Mitfahrerin, aber man muss einfach mal bei der Ame mitgefahren sein und dann würdet ihr genauso reagieren. Die Mädels verstehen mich sicher:P
Wenn wir gerade schon bei den Sprüchen sind, dann schreibe ich die anderen jetzt auch gleich noch auf.
Ame kocht gerade das Essen und gibt mir einen Löffel, um die Soße zu probieren. Ich: „ Oh man ist das scharf" Ame bekommt sich erstmal gar nicht mehr ein und meint dann: „ Das ist eine Gemüsesoße" Ups meine Geschmacksknospen funktionieren wohl nicht so richtig.
Als wir heute Früh rumgebraust sind und dann wussten, dass wir bald ankommen, meinte ich:" Ich muss mir jetzt echt bald die Zähne putzen." Ame: „ Und ich muss mir jetzt echt endlich mal einen Bh anziehen." Da sieht man mal wo jeder seine Prioritäten setzt.
Wieder zurück zum Tagesablauf:
Als wir an unserem Platz wieder angekommen sind, haben wir sofort das Kochen angefangen, weil es schon bald dunkel wurde. Zu Abend gab es Reis mit Sahne-Pilz-Soße, Salat und zur Geschmacksintensivierung noch Sandkörner. (War ein bisschen windig)
Heute haben wir wieder im Zelt geschlafen. Ame hat trotzdem schon alles im Auto so hingerichtet, dass sie aus dem Zelt hätte fliehen können.
17.3
Wir haben es tatsächlich die ganze Nacht im Zelt ausgehalten. Leider hat es die ganze Nacht geregnet und das hatte zum Resultat, dass wir nicht mehr eine Tropfsteinhöhle hatten, sondern eine Dusche. Aber du kein Stress, wir hatten eh schon seit Montagmorgen keine Dusche mehr. Also immer nur her damit. Nach einem Milchreis zur Stärkung haben wir uns auf den Weg gemacht. Heute stand ein 5 Stunden Walk an ( Wineglass Bay Hazard beach circut) Der Walk war ein Traum! Am Anfang waren hauptsächlich ältere Leute zu sehen und am Schluss hauptsächlich nur noch Junge. Die ganzen Alten haben wohl den zwei Stunden walk gemacht. Ame und Ich haben aber auch festgestellt, wie unsportlich wir eigentlich geworden sind. Da muss ich wieder was ändern! Nach den 5 Stunden waren unsere Launen so im Bach, weil wir oder zumindest ich extrem unterzuckert war und da werde ich zum Biest. Ame war glaube ich hauptsächlich nur müde. Zurück am Auto haben wir erstmal fett gevespert. Es gab Toast juhu. Mittlerweile haben wir so krass gestunken, dass wir zurück zum Campingplatz sind und uns unter die Kaltwasserdusche gestellt haben. Ich bin fast erfroren aber danach habe ich mich wieder so gut gefühlt.
Nach der erfrischenden Dusche ging es weiter zu unserem nächsten Campingplatz (wieder nur mit donation). Dieser lag direkt am Meer und wir konnten von unserem Auto aus, das Meer beobachten. Gekocht haben wir direkt am Beachaccess. So lässt es sich leben. Wenn es jetzt noch ein bisschen wärmer wäre, dann wäre das ein Traum.
Nach einem Spaziergang am Strand ging es ins Auto zurück. Wir machen uns schon gar nicht mehr die Mühe, das Zelt überhaupt aufzubauen, weil wir eh wieder nur erfrieren würden. Sobald es dunkel ist gehen wir auch eigentlich immer ins Auto. Man weiß ja nie was da im dunklen am Boden rumkrabbelt. Ame sitzt dann meist an ihrem Handy oder liest in ihrem Reiseführer und ich rufe meine Wölfe. Ich lese zurzeit ein Buch das heißt Shiver und ist von Maggie Stiefvater. Und in dem Buch geht es eben um Werwölfe und einmal habe ich zum Spaß die Wölfe gerufen und seitdem sagt Amelie: „ hast du deine Wölfe heute schon gerufen?"
18.3
Biep biep biep Heute hat der Wecker schon um sieben Uhr geklingelt, weil wir den Sonnenaufgang vom Strand beobachten wollten. Leider war die Sicht nicht sonderlich gut und deshalb sind wir auch schon wieder schnell ins Auto. Dort haben wir festgestellt, dass wir beide nicht mehr schlafen konnten. Deshalb haben wir gefrühstückt. Es gibt übrigens immer Oats mit Apfel und Kabapulver, weil Madame die Oats sonst nicht runterbekommt. Sie kann aber auch Toast essen, wenn sie will, aber das möchte sie anscheinend auch nicht.
Heute steht die Halbinsel Tasman auf dem Programm. Leider regnet es den ganzen Tag. Davon lassen wir uns aber nicht unterkriegen. Regenjacke an und los geht's. Dort haben wir uns Devils Kitchen und den Arch angeschaut. Das sind Felseneinbuchtungen an der Küste, die echt beeindruckend aussehen. Ich habe auch ein paar Bilder, aber es sieht zurzeit ein bisschen schlecht aus mit Bilder hochladen. Anschließend sind wir noch durch Dootown gefahren. Dort hat jedes Haus einen Namen und in jedem Namen steckt Doo, wie z.B. Dr Doo Little oder Doo Nix.
Daraufhin wollte Ame noch zur historic Site. Dort angekommen hat sie ihre Meinung aber schnell wieder geändert, weil der Eintritt 28$ gekostet hätte nur um ein paar alte Häuser anzusehen. Ne du lass mal. Deshalb sind wir nach Richmond gefahren. Dort kann man auch alte Häuser anschauen. Wenn man reingewollt hätte, hätte man aber auch Eintritt zahlen müssen. Von außen reicht vollkommen.
In Pontville haben wir für 5 $ per vehicle auf einem Platz neben dem Sportgelände geschlafen. Vor dem Schlafen gehen, haben wir noch gevespert. Ich habe mir Instant noodles gemacht und habe die Hälfte beim Wasser abgießen schön ausgeschüttet. Good Job! Amelie hat ihre ganzen elektronischen Geräte an die Steckdose in der Außenwand vom Sporthaus gehängt. Unser kleiner Suchti
Heute war es sogar noch ein bisschen hell als wir ins Bett sind. Das Licht habe ich doch gleich mal zur Pediküre und zum Nähen verwendet. Danach wurden die Wölfe gerufen.
Heute hat Ame übrigens auf der Fahrerseite geschlafen. Geweckt wurden wir in der Früh von einem sanften Hupen.
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