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15.1.2016
Um acht Uhr in der Früh, wurden Mama und ich vom Airport shuttle bus zum Flughafen gefahren. Am Flughafen habe ich zu meinem Erfreuen festgestellt, dass mein Rucksack ganz schön leicht geworden ist. Ich hatte nur 19,5 Kg. Mamas Taschen waren, wie nicht anders zu erwarten, wie immer zu schwer. Aber die Frau hinter dem Schalter hat eher desinteressiert gewirkt. Hat Mama mal wieder Glück gehabt, sonst hätte sie sich noch ein bisschen wärmer anziehen können. (Zwei Jacken reichen ja auch noch nicht). Nach einem kurzen Flug sind wir auch schon auf Hamilton Island angekommen. Dort haben wir die Fähre nach Airlie Beach genommen. Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, sind wir in ein Hostel um die Ecke, um ein Zimmer für die Nacht nach dem Segeltörn zu buchen. Das Zimmer dort hätte so billig sein können, aber nein Frau Klinger braucht ja ein Fenster und ein zweier Zimmer. Dadurch haben wir fast so viel wie im Hotel gezahlt und sind in einem ranzigen Hostel. Mama fragt auch immer nach, ob sie die Zimmer immer anschauen kann. Erst dann bucht sie. Sehr amüsant. Mit dem Mann hinter dem Tresen sind wir dann noch ins Gespräch gekommen zwecks Segeltörn. Er hat uns den Tipp gegeben, dass wir Kopfschmerztabletten mitnehmen sollen. Also: Take some painkillers with you. Als wir dann aus dem Hostel außen waren, hat Mama gesagt: „Ey Bina, das habe ich jetzt nicht verstanden. Ich nehme an, er hat gesagt ich soll einen Hut aufsetzen." Fast Mami:P Aber man muss sagen, dass er sehr schnell gesprochen hat.
Am Abend wollte ich Mama noch irgendwas erzählen und habe meinen Satz mit Pass auf angefangen. Daraufhin ist Mama total zusammengezuckt. Ich wollte sie eigentlich nicht vor einem Tier waren. Mama meinte: „ Wie soll ich hier keine Angst haben, es laufen halbe Dinosaurier durchs Zimmer." (Ich hoffe sie hat nicht mich damit gemeint)
16.1.2016
In der Nacht war vor unserer Hoteltür ein Besoffener gelegen und dieser hat mit dem Sicherheitsmann diskutiert wo er denn wohnt. Mama war das alles viel zu laut und ist vor die Tür gegangen und meinte: Could you please be more quiet. Ich war ja schon ganz beeindruckt, dass sie noch please gesagt hat.
Nach einem leckeren Frühstück (Egg benedict) haben wir uns an die Lagune gelegt und uns ein bisschen im Schatten gesonnt. Anschließend wollte Mama noch in den Klamottenladen schauen. Dort angekommen, hat sie gleich einmal ein paar Klamotten aufgegabelt. Die Verkäuferin kam daraufhin auf sie zu und meinte:" Do you want to try it on sweety." Mama: „hihi ja." Anschließend hat Mama zu mir gesagt: „ Hat die jetzt speedy oder sweetie gesagt ?" :D
Anschließend sind wir zum Hotel und haben unsere Taschen geholt, die mit aufs Boot sollten. Jeder Passagier hat eine Tasche bekommen, die max. 15 kg haben sollte. Mama hat natürlich zwei gehabt und jeweils locker mehr als 15 Kg. Die Frau hat echt ein Packproblem. Nach einer Stärkung wurden alle Passagiere mit dem Bus zum Hafen gefahren. Es ist ein sehr durchmischtes Volk, die Meisten kamen dennoch aus Deutschland. Auf dem Boot angekommen, welches übrigens Solway Lass heißt und ein altes Segelschiff aus dem Jahre 1902 ist, haben wir eine Einweisung von der Crew bekommen. Daraufhin war die Zimmereinteilung. Mama und ich hatten natürlich ein Zweier- Zimmer. (Es hat furchtbar nach Käsefuß gestunken) Und kaum war Mami in dem Zimmer, war alles vollgestellt mit ihrem Kram.
Bei der Tour war auch noch ein deutsches Ehepaar mit ihrem Sohn dabei. Dadurch hatte Mama immer jemanden zum babbeln. Die Frau wollte uns allerdings aber klar machen, dass beim Attentat am 7.11 keine Flugzeuge in die Tower geflogen sind. Es gibt nämlich Youtube Videos, die da was ganz anderes zeigen. Okay, soll sich jeder selber seine Meinung bilden.
17.11
Die erste Nacht war echt gut. Es hat zwar ein bisschen gewackelt, aber ganz und gar nicht schlimm. Ich sollte vielleicht noch dazusagen, dass ich extrem schnell Seekrank werde. Allerdings habe ich auch Tabletten mit an Board genommen. Der Mann von dem deutschen Ehepaar hat das gleiche Problem wie ich, aber noch viel schlimmer. Und zudem hat er noch seine Tabletten an Land vergessen. Aber ich bin ja die reisende Apotheke und konnte da natürlich aushelfen.
Leider hat es heute ständig geregnet. Wir haben aber trotzdem unseren Plan durchgezogen. Wenn man schwimmen geht bzw. schnorcheln ist man ja sowieso nass. Beim Bushwalk wurden wir allerdings ein bisschen nass. Leider hatten wir von dem lookout auch keine besondere Sicht auf den wunderschönen langen weißen Sandstrand. Heute haben wir auch Delfine im Meer schwimmen sehen. Sehr interessante Tiere! Wenig später dachten wir auch noch, dass wir einen Wal gesehen haben. Dementsprechend ist jeder aufgesprungen, weil eben jeder das Tier sehen wollte. Einer von der Crew hat uns aber dann aufgeklärt. Es sind nur Steine. :D
Am Nachmittag hat das Boot ganz schön geschaukelt. Dadurch wurden viele Seekrank, inklusive mir. Nachdem die Tablette aber gewirkt hat, ging es mir wieder super.
Als wir dann am Abend geankert haben, gab es zu Abend und es saßen alle noch nett beisammen.
18.1.2016
In der Früh ging es gleich schnorcheln. Die Unterwasserwelt beeindruckt mich jedes Mal wieder aufs Neue. Bei der nächsten Ankerstelle, sind die Leute, die tauchen gehen wollten, tauchen gegangen. Ich war auch dabei. Mama wollte nicht. Ich hatte leider, wie jedes Mal, Probleme mit meinem linken Ohr. Letztendlich habe ich es aber dann doch geschafft auf 10 Meter zu kommen. Wirklich was anderes hat man aber leider nicht gesehen. Dennoch fand ich das Tauchen trotzdem schön. Nachdem die Taucher wieder zurückgekommen sind, haben die meisten gleich geduscht. Man darf nämlich nur duschen, wenn das Schiff nicht fährt. Alex (Deutsch), Jasmin (Englisch), einer von der Crew und ich nochmal schnorcheln gegangen. Wir haben Nemo und seine Freunde getroffen!
Am Abend hat der eine von der Crew (ich weiß den Namen leider nicht mehr) Didgeridoo gespielt und Jasmin hat gesungen. Sie hat echt eine wahnsinnige Stimme. Sie studiert in Australien Musik. Als die beiden eine Pause eingelegt haben, ist Tammy (Engländerin und um die 60 und besoffen) aufs Klo und hat dann ausversehen die Dusche angemacht. Der Anmacher von der Dusche ist aber auch genau da, wo normalerweise das Klopapier hängt. Sie hat dann natürlich losgeschrien und dann nur noch gelacht:D Der Abend war echt amüsant.
Heute haben wir einen riesen Stingray um das Boot kreisen sehen. Zudem hat einer Shark gerufen und jeder ist wieder an Deck gerannt und wollte natürlich den Hai sehen. War aber nur eine Verarsche :D
19.1.2016
Um sieben hat der Wecker auch schon wieder geklingelt. Das war eine kurze Nacht. Die Nacht fand Mama gar nicht gut. Die Wellen waren anscheinend ganz schön krass. Deshalb hat sie eine Tablette eingeschmissen. Ich habe wie ein Murmeltier geschlafen. Heute sind wir auch gleich wieder schnorcheln gegangen. Wir haben sogar Schildkröten gesehen und sind mit Ihnen geschwommen. Nach dem Schnorcheln konnte man mit dem Rope in das Wasser springen. David hat sich hierbei am Tag davor den Finger gebrochen.. Ich habe es aber trotzdem auch ausprobieren wollen. Ich habe mir zwar nichts gebrochen, bin aber schön auf meinem Bauch gelandet. :D Gar nicht so leicht, sich an dem Seil festzuhalten.
Anschließend ging es auch schon wieder Richtig Airlie Beach Hafen. Dort angekommen haben wir ewig auf den Bus gewartet. Anschließend ist jeder zu seinem Hostel/ Hotel. Am Abend haben sich aber nochmal einige zu einer Afterparty getroffen. War auch sehr lustig! Dawid (Dutch) ist ein Schlingel. Tammy war wie immer besoffen :D
Um ein Uhr lagen Mama und ich dann auch in unserem Bettchen. Müssen ja auch morgen schon ziemlich früh wieder raus.
Das Schiff ist übrigens in den Whitsundays rumgetuckert.
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