Profile
Blog
Photos
Videos
An meinem zweiten Tag hier musste ich erst mal ausschlafen da wir echt was getrunken hatten. Ich schaffte es jedoch noch zum Frühstück, ging duschen und machte mich nach dem Mittag auf den Weg in die Stadt. Ich hatte mir vorgenommen den Stadtteil Liberdade zu besuchten, in welchem die grösste Japanische Gemeinde ausserhalb von Japan zu Hause ist. Ich nahm die U-Bahn und musste nur einmal umsteigen. Wie es bei mir halt so ist lief ich wieder einmal in die falsche Richtung, was zur Folge hatte, dass ich direkt auf die Kathedrale zulief und dann diese auch besichtigte, wenn ich schon mal da war. Nach der Besichtigung lief ich wieder zurück und steuerte dann ins erst beste Restaurant, da ich am Verhungern war. Es lohnte sich sogar, da es ein Japanisches Restaurant war, indem man an einem Buffet nehmen konnte auf was man Lust hatte und per Kilo zahlte (ein in Brasilien extrem verbreitetes System). Ich ass Sushi, Fisch, Fleisch, Salat, eine Frühlingsrolle, trank ein Bier und zahlte für alles nur 10 Franken. Darauf schlenderte ich durch das Viertel, besuchte einige kleinere Läden und machte ein paar Fotos. Es war wirklich alles voller Asiaten und ich fühlte mich als wäre ich in einem anderen Land. Später ging ich zurück ins Hostel und verbrachte den Abend dort mit den wenigen Leuten die es hier leider hat. Noch etwas zum Alkoholkonsum hier, Bier trinken gehört zum guten Ton und man spürt das Bier auch überhaupt nicht so wie bei uns. Alle die nicht von hier sind fragen sich warum, weil der Alkoholgehalt derselbe ist. In Sau Paulo ging ich noch ins Kunstmuseum, wo so ziemlich alle grossen Künstler vertreten waren und am letzten Abend mit Alex und einem Freund von ihm aus. Es war lustig, jedoch leider nicht allzu viel los. Mein Fazit zu Sao Paulo, es war schön David und seine Verwandtschaft zu treffen, 3-4 Tage reichen völlig aus und am besten legt man die aufs Wochenende.
Nun ging e weiter nach Iguazu. Ich buchte eine 15 Stündige Busfahrt welche über Nacht war, also easy. Beim ersten Stopp lernte ich Rebecca und John, ein Pärchen aus Irland, und Ram aus Colorado kennen. Da der Bus nicht ausgebucht war wechselte ich meinen Sitzplatz und hatte so gute Unterhaltung bis Iguazu. In Iguazu angekommen nahm ich ein Taxi über die Grenze, da ich in Brasilien ankam und mein Hostel in Argentinien war. Das Hostel war ganz nach meinem Geschmack, mit Swimmingpool, lauter Musik und Bar. Als ich mich im Zimmer einrichtete kam ich mit Carolina ins Gespräch, mit ihr verbachte ich dann auch die ganzen 3 Tage in Iguazu. Am Tag der Ankunft gingen wir zum Hito de tres Fronteras, von dem aus man Brasilien und Paraguay sehen kann und sich selbst in Argentinien befindet. Am nächsten Tag gingen wir auf die Brasilianische Seite der Fälle, es war schön jedoch regnerisch so konnten wir es nicht so geniessen. Am dritten Tag gingen wir dann auf die Argentinische Seite welche viel schöner war als die Brasilianische. Tags zuvor lernten wir noch Juan und Pilar, ein Pärchen aus Buenos Aires, und Erika aus der Provinz Buenos Aires kennen, welche uns begleiteten. Es war wundervoll, wahrscheinlich das schönste was ich je gesehen habe J. Carolina und ich buchten noch eine Safari durch den Regenwald und ein Speedboat welches bis in die Wasserfälle hinein fuhr, ein riesen Erlebnis. Am Abend gingen wir noch schön essen, was hier in Argentinien für mich zwangsläufig Fleisch ist. Riesige Portionen und göttliches Fleisch. Alles gingen zeitlich ins Bett, da der Tag extrem anstrengend war und für alle die Heim- oder Weiterreise auf dem Programm stand. Meine Weiterreise beginnt in ca. 1 Stunde mit dem Bus 20 Stunden nach Buenos Aires. Habe einen Bus mit Bett und WIFI gebucht was mich etwa 120.- gekostet hat, der billigere wäre ca. 105.- gewesen was wie ich glaube auf 20 Stunden gut investiertes Geld war.
- comments