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Am Bahnhof Split erwartet uns ein Minizug mit einer kleinen Diesellok und 2 (!) Wagen. Die Gegend, durch die wir fahren wirkt endlos, hügelig, fast kahl. Ab und zu ein Weiler, Obstbäume, eine kleine Rebfläche. An den Bahnhöfen grüssen Beamte in schmucker Paradeuniform, hinter ihnen Bahnhöfe ohne Dächer, mit herausgeschlagenen Scheiben. Das Trassee ist in hervorragendem Zustand, die Signalanlagen neuste Technik. Alles einspurig, fast ohne Kunstbauten schlängelt sich die Linie den Hügeln entlang. Plötzlich öffnet sich die Landschaft zu einer weiten Ebene mit riesigen Landwirtschaftsflächen. Ein grosser Bahnhof (Knin) mit elektrischen Oberleitungen, eine Stadt, Industrie. Wir zweigen aber gleich wieder ab in Busch und Hügel, menschenleere Gegend, ab und zu ein paar Schafe oder Geissen. Es ist wie eine Fahrt in eine andere Zeit.
Nach gut sechs Stunden verlassen wir die Hügel, es wird eben, der Zug nimmt Fahrt auf, erste Vorstädte fliegen vorbei, wir kommen in Zagreb an.
Auf einem längeren Spaziergang erkunden wir das Zentrum mit seinen imposanten Barockgebäuden, staunen über die riesige Kathedrale und die dörfliche Ambiance in der Altstadt. Pünktlich, wie erwartet, um 18.14 fährt der Zug ab und nun sind wir endgültig auf der Heimreise. Wir finden es gut, dass die Reise fast 3 Tage dauert, es gibt uns das Gefühl, wir seien wirklich weit gekommen mit unseren Velos.
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Christine Welcome home und gutes Einleben in den Alltag! sonniger Herbstgruss Chrigi